Die beste Kletterin der Welt: Eine Würdigung der herausragendsten Talente

Klettern ist eine anspruchsvolle Sportart, die sowohl physische Stärke als auch mentale Schärfe erfordert. Im Laufe der Jahre haben sich viele talentierte Athletinnen auf der internationalen Kletterbühne hervorgetan, aber wer genau die „beste Kletterin der Welt“ ist, lässt sich nur schwer eindeutig festlegen. Der Titel ist oft subjektiv und hängt von verschiedenen Faktoren wie Disziplin (Sportklettern, Boulder, Trad-Klettern) und persönlichen Leistungen ab. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf einige der bemerkenswertesten Kletterinnen, die in der Welt des Kletterns Maßstäbe gesetzt haben.


1. Janja Garnbret: Die Dominatorin des Sportkletterns

Geburtstag: 12. März 1999
Herkunft: Slowenien

Janja Garnbret hat sich in den letzten Jahren als eine der unbestrittenen Größen im Sportklettern etabliert. Mit einer Reihe von Siegen bei Weltmeisterschaften und Weltcup-Events hat sie zahlreiche Rekorde aufgestellt. Garnbret wird oft als die beste Sportkletterin der Welt angesehen, nicht zuletzt, weil sie 2021 als erste Frau in der Geschichte das Olympische Gold im Sportklettern gewann – eine Disziplin, die erstmals bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 vertreten war.

Sie ist besonders für ihre herausragenden Leistungen im Bouldern und Lead-Klettern bekannt. Janja hat viele Wettbewerbe gewonnen und eine beeindruckende Serie von Weltcup-Siegen hingelegt. Ihre Vielseitigkeit und Technik machen sie zur unangefochtenen Spitzenkletterin in der modernen Kletterszene.


2. Adam Ondra (Eine Frau, die die Männerwelt überstrahlte)

Geburtstag: 5. Februar 1993
Herkunft: Tschechien

Obwohl Adam Ondra ein männlicher Kletterer ist, verdient seine Erwähnung in diesem Zusammenhang eine besondere Beachtung, da seine Erfolge viele der besten weiblichen Athleten inspiriert haben. Ondra hat die Frauenwelt des Kletterns stark beeinflusst und bewiesen, dass in diesem Sport absolute Spitzenleistungen durch harte Arbeit und außergewöhnliche Fähigkeiten erreichbar sind. In Bezug auf seine Rolle als männliches Vorbild für die besten Kletterinnen weltweit, beeinflusst er immer mehr Frauen.


3. Akiyo Noguchi: Eine Boulderkoryphäe aus Japan

Geburtstag: 5. Juni 1989
Herkunft: Japan

Akiyo Noguchi zählt zu den größten Boulderkletterinnen der Welt. Sie ist eine der wenigen Klettererinnen, die sich immer wieder auf höchstem Niveau beweist und bei Wettkämpfen wie den Weltmeisterschaften regelmäßig auf dem Podium landet. Noguchi hat eine bemerkenswerte Karriere im Bouldern vorzuweisen, mit mehreren Siegen bei den Weltcup-Rennen und der Weltmeisterschaft im Bouldern.

Besonders beeindruckend ist ihre Fähigkeit, sich ständig weiterzuentwickeln und sich immer neuen Herausforderungen zu stellen. Akiyo gilt als eine der besten Kletterinnen ihrer Generation, vor allem im Bouldern, einer Disziplin, bei der Kletterer ohne Seil und oft nur mit einer Crashmatte unter sich die Wände hinaufklettern.


4. Margo Hayes: Die erste Frau, die eine 5.15er Route kletterte

Geburtstag: 24. Dezember 1997
Herkunft: USA

Margo Hayes hat Klettergeschichte geschrieben, als sie 2017 als erste Frau weltweit eine 5.15a-Route (die höchste Schwierigkeitsstufe für Sportklettern) erfolgreich absolvierte. Ihre Leistung an der „La Rambla“ in Spanien war ein Meilenstein, nicht nur für sie persönlich, sondern für den gesamten Klettersport. Hayes’ Fähigkeit, sich mit den schwierigsten Routen der Welt zu messen, hat sie zu einer der bekanntesten und respektiertesten Kletterinnen weltweit gemacht.

Ihr Erfolg in dieser Disziplin, die traditionell von Männern dominiert wurde, hat die Tür für viele junge Kletterinnen geöffnet, die nun an den höchsten Felsen der Welt selbstbewusst anklopfen.


5. Catherine Destivelle: Pionierin des Alpinkletterns

Geburtstag: 24. Februar 1960
Herkunft: Frankreich

Catherine Destivelle ist eine Legende im Alpinklettern und wird oft als eine der besten Kletterinnen aller Zeiten bezeichnet. In den 1980er Jahren machte sie sich einen Namen durch ihre bemerkenswerten Leistungen in den Alpen und im Himalaya. Destivelle war die erste Frau, die auf schwierigen Routen in den Alpen kletterte, die zuvor fast ausschließlich Männern vorbehalten waren.

Sie hat mehrere bedeutende Erstbegehungen im Alpinklettern durchgeführt und war eine der ersten Frauen, die in dieser extremen Disziplin einen internationalen Ruf erlangte. Ihre Leidenschaft und ihre bahnbrechenden Erfolge haben das Bild von Frauen im Bergsport maßgeblich geprägt.


6. Ashima Shiraishi: Ein Wunderkind des Boulderns und Sportkletterns

Geburtstag: 3. April 2001
Herkunft: USA

Ashima Shiraishi wird oft als das „Wunderkind des Kletterns“ bezeichnet. Schon in jungen Jahren zeigte sie außergewöhnliche Fähigkeiten, besonders im Bouldern. Sie brach mehrere Rekorde und kletterte Routen, die weit über ihrem Alter und ihrer Erfahrung lagen. Shiraishi hat als Teenager internationale Anerkennung gewonnen und wird mittlerweile als eines der größten Talente im Klettern angesehen.

Ihr Erfolg im Bouldern und ihre unaufhaltsame Entwicklung im Sportklettern haben sie zu einer der führenden Kletterinnen weltweit gemacht. Auch wenn sie noch jung ist, wird ihre Karriere mit großer Spannung verfolgt, und viele erwarten, dass sie noch viele weitere Meilensteine erreichen wird.


Fazit: Wer ist die beste Kletterin der Welt?

Es gibt nicht die eine „beste Kletterin der Welt“, da jede dieser Frauen auf ihre eigene Art und Weise in unterschiedlichen Disziplinen des Kletterns herausragende Leistungen zeigt. Janja Garnbret wird derzeit weithin als die dominierende Figur im Sportklettern angesehen, während Athletinnen wie Akiyo Noguchi und Margo Hayes in ihren jeweiligen Disziplinen das Maß der Dinge sind. Catherine Destivelle und Ashima Shiraishi haben ebenfalls wichtige Meilensteine gesetzt, die den Klettersport nachhaltig beeinflussten.

Das Schöne am Klettern ist, dass es Raum für verschiedene Talente gibt, die sich in verschiedenen Aspekten der Sportart auszeichnen. Die besten Kletterinnen der Welt sind nicht nur außergewöhnlich in ihren körperlichen Fähigkeiten, sondern auch in ihrem Willen, ständig neue Höhen zu erreichen und das Unmögliche möglich zu machen.

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