Wenn man zum ersten Mal ein Foto sieht, auf dem Ziegen scheinbar mühelos senkrechte Felswände erklimmen, fragt man sich schnell: Wie machen die das – und welche Tiere sind das eigentlich?
1. Die Kletterprofis der Tierwelt
Die wohl bekanntesten „Extremkletterer“ unter den Ziegen sind Felsziegen (engl. Mountain Goats).
Diese leben in den Gebirgsregionen Nordamerikas und sind keine echten Hausziegen, sondern gehören zur Familie der Ziegenartigen (Caprinae).
Auch in Europa gibt es talentierte Kletterer:
- Alpensteinbock (Capra ibex) – lebt in den Alpen und erklimmt locker steile Felswände.
- Bezoarziege (Capra aegagrus aegagrus) – in Teilen Asiens und des Nahen Ostens zu finden.
- Markhor (Capra falconeri) – bekannt für seine beeindruckenden, korkenzieherförmigen Hörner.
2. Warum können sie das?
- Besondere Hufe: Harte Außenkanten für Halt auf schmalen Vorsprüngen und weiche Ballen für Grip.
- Körperbau: Muskulöse Beine und ein tief liegender Schwerpunkt verhindern das Kippen.
- Balancegefühl: Ihr Gleichgewichtssinn ist außergewöhnlich – sie balancieren selbst auf wenigen Zentimetern Fels.
3. Ein spektakuläres Beispiel
In Italien sind alpine Steinböcke dafür bekannt, Staudamm-Mauern hochzuklettern – nur um an salzige Mineralablagerungen zu gelangen. Diese Bilder gehen regelmäßig viral.
Fazit:
Ob auf natürlichen Felswänden oder steilen Dämmen – Ziegen und ihre wilden Verwandten sind wahre Natur-Akrobaten. Ihre Kletterkünste dienen nicht nur der Flucht vor Fressfeinden, sondern auch der Nahrungssuche an Orten, die für andere Tiere unerreichbar sind.
Wenn du magst, kann ich daraus auch eine leicht verständliche, kindgerechte Version machen – mit lustigen Beispielen, warum Ziegen „Bergsteiger auf vier Beinen“ sind.