Welche Ski sind ideal für Sulzschnee?

Wenn die Sonne scheint und der Schnee weich wird, spricht man vom sogenannten Sulzschnee – nasser, schwerer Frühlingsschnee. Viele Skifahrer kennen das Problem: Die Ski bremsen, verkanten leichter oder laufen schwer. Doch mit dem richtigen Ski wird auch Sulzfahren zum Genuss.


Eigenschaften von Ski für Sulzschnee:

Breitere Ski:

  • Mehr Auftrieb auf dem weichen Schnee
  • Verhindert Einsinken oder Verkanten
  • Mittelbreite (Waist) ideal: 85–100 mm

Weicherer Flex:

  • Verzeiht mehr Fehler im matschigen Schnee
  • Gibt Stabilität ohne aggressiv zu wirken

Leichter Rocker (Tip & Tail):

  • Aufgebogene Schaufel und eventuell Skiende
  • Erleichtert das Schwungverhalten im weichen Schnee

Stabile Bauweise:

  • Trotz Sulz brauchst du Ski mit ausreichend Stabilität – Carbon oder Titanal-Verstärkungen helfen, wenn es zerfahren wird.

Geeignete Ski-Typen:

Ski-Typ Vorteile im Sulz
All-Mountain Gute Mischung aus Breite und Vielseitigkeit (85–95 mm)
Freeride Light Viel Auftrieb, spielerisch (95–105 mm), aber leichter als echte Tiefschneeski
Breite Tourenski Perfekt, wenn du auch abseits unterwegs bist, gute Performance bei wechselnden Bedingungen

Beliebte Modelle für Sulz (Beispiele):

  • Völkl Mantra M6 – vielseitig, stabil, gut für Sulz und zerfahrenen Schnee
  • Salomon QST 92 oder 98 – sehr drehfreudig, leicht und spaßig im weichen Schnee
  • Atomic Bent 90 oder 100 – spielerisch, gutmütig bei Sulzbedingungen
  • Rossignol Blackops 98 – leichter Freeride-Charakter, super für Frühlingstage

Tipps fürs Fahren im Sulz:

  • Fahre aktiv, leicht nach hinten versetzt, um die Schaufel oben zu halten.
  • Breite Schwünge sind oft angenehmer als kurze, da man nicht so stark abbremst.
  • Starte früh – vormittags sind die Bedingungen oft besser, bevor es zu tief wird.

Fazit:

Der perfekte Ski für Sulzschnee ist etwas breiter, hat einen Rocker und ist nicht zu steif. All-Mountain- oder leichte Freeride-Modelle machen den Tag im Frühling wesentlich angenehmer und sorgen für mehr Spaß statt Frust.


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