Wie gefährlich ist Klettern als Hobby?

Klettern fasziniert – es verbindet Natur, Sport und mentale Stärke. Doch viele fragen sich: Ist Klettern gefährlich? Die Antwort ist: Klettern birgt Risiken, aber mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung ist es deutlich sicherer, als viele glauben.


Wie hoch ist das Risiko wirklich?

  • Statistisch gesehen:
    Klettern – ob in der Halle oder am Fels – gehört nicht zu den gefährlichsten Sportarten. Die Unfallrate liegt niedriger als z. B. beim Skifahren oder Reiten.
  • Häufigste Verletzungen:
    Meist sind es kleinere Verletzungen wie Verstauchungen, Prellungen oder Hautabschürfungen – oft durch Stürze beim Bouldern oder Stolpern am Boden.
  • Schwere Unfälle:
    Selten, aber sie passieren meist durch:
    Bedienfehler (z. B. falsches Einbinden oder Sichern)
    Materialversagen (extrem selten)
    Falsche Selbsteinschätzung oder fehlende Erfahrung

Wie kann man das Risiko minimieren?

  • Gute Ausbildung:
    Kletterkurse für Anfänger sind Pflicht – sowohl für das Klettern in der Halle als auch am Fels.
  • Sicheres Material:
    Regelmäßig prüfen und hochwertig kaufen.
  • Partnercheck:
    Vor jedem Start – prüfen, ob Seil, Knoten und Sicherung korrekt sind.
  • Technik lernen:
    Richtiges Fallen, richtiges Sichern, Seilführung und Klettertechnik.
  • Realistische Selbsteinschätzung:
    Eigene Grenzen kennen und einhalten.

Indoor vs. Outdoor:

  • Kletterhalle: Sehr hohe Sicherheitsstandards. Die meisten Unfälle sind hier geringfügig.
  • Felsklettern: Mehr Naturfaktoren (Steinschlag, Wetter, lockerer Fels), daher erfordert es noch mehr Erfahrung und Vorsicht.

Fazit:

Klettern wirkt gefährlicher, als es tatsächlich ist – wenn man sich an Regeln hält, auf Qualität achtet und regelmäßig trainiert. Es bleibt ein Sport mit kalkulierbarem Risiko, bei dem Sicherheit an erster Stelle steht.


Merke:

Das größte Risiko ist oft nicht der Sport selbst, sondern Nachlässigkeit. Wer vorbereitet ist, klettert sicher – und erlebt Abenteuer, Freiheit und Flow.


Möchtest du daraus eine Checkliste, ein Infoblatt oder einen Social-Media-Post gestalten?